Samstag, 17. September 2016

Reisen in Tansania und bisher gesehene Städte

Über Moshi hinaus, habe ich in der vergangenen Zeit Arusha und Singida bereist.
Die drei Städte sind alle erreichbar, über die Main Road, auf welcher viel Reise-/Handeslverkehr herrscht.Das gewöhnlichste und unkomplizierteste Reisemittel, innerhalb Tansanias, ist der Bus. Abhängig von der Reisedauer, sollte man bei längeren Reisen, wie nach Singida (von Moshi ca. 6 Stunden), ein paar Tage vorher einen Platz reservieren.

Schon das erste Wochenende, war mit einem Aufenthalt, im weiter entfernten Singida verplant - zwecks der Visadokumente, musste ich dort noch einiges, mit meinem dort lebenden Mentor fix machen. Ich trat die Reise zusammen mit meinem Gastbruder und einer anderen Freiwilligen an.
Ein wenig verspätet, ging es mit dem Boda Boda (Motorradtaxi), von Kirua, runter zur Hauptstraße und von dort aus weiter, mit dem Dalla Dalla, meist ein Klein-Van, der erst losfährt, wenn sich doppelt so viele Personen, wie Sitzplätze im Bus vorhanden sind, befinden.

Angekommen an der Busstation, in Moshi-Town, suchten wir, aufgrund unserer Verspätung und der nicht vorhandenen Reservierung, vergebens nach einer Direktverbindung, nach Singida. Somit ging es erstmal nach Arusha, um von dort aus, über weitere Zwischenstationen ans Ziel zu kommen.
Ohne Reiseticket, mit einer konkreten Busnummer und Abfahrtszeit, ist es als unerfahrener, nicht swahilisprechender Ausländer wirklich schwierig, sich an den hektischen, lauten Busbahnhöfen zurechtzufinden.
Somit war es sehr von Vorteil, meinen Gastbruder, als Begleitung zu haben.
In Arusha aus dem Bus ausgestiegen, wurde ich binnen 2 Sekunden, von Händlern und Mitarbeitern von Busunternehmen umzingelt und ohne eigenen Willen bestimmt in einem x-beliebigen Bus gelandet.
Nachdem wir uns nach Angeboten, Richtung Singida erkundigten, einigten wir uns auf die Weiterfahrt nach Kashet - von dort aus wäre es nur noch maximal eine Stunde. Da uns die Zeit jagte, konnten wir nicht lange abwägen, was die beste Möglichkeit ist und setzten uns in den Bus.
Durch ein Missverständnis stiegen wir jedoch nicht in Kashet, sondern einen Ort vorher, in Singu aus. Glücklicherweise konnten wir jedoch mit dem gleichen Busticket, mit dem Dalla Dalla unsere Reise vortsetzen. In Kashet angekommen war es bereits Abend und dunkel und Busse fuhren von dort aus nicht mehr, der Gedanke, dort zu übernachten war auch weniger attraktiv, somit baten wir einen Kleinbusfahrer uns nach Singida zu bringen. Da nur wir und eine andere Person mitfahren wollten, war die Reise sehr kostspielig.
Nach insgesamt 8 Stunden haben wir dann Singida, im erschöpften Zustand erreicht.

Landschaftlich gibt es zu Singida und dem Dorf Kirua Vunjo in keinster Hinsicht Gemeinsamkeiten.
In Singida herrscht ein heißeres Klima, eine drückende Wärme und äußerlich ähnelt es eher einer Steinwüste, mit hellem Sand und riesigen, imposanten Felsen (siehe Foto).
Auch den Lake-Singida haben wir erkundschaftet.

Nachstehend ein paar Bilder, von den Aufenthalten in Singida und Arusha:




Arusha:

Neben vielen verkommenen Shops und Gebäuden, hat Arusha auch mehere moderne Hochhäuser und unter anderem interessante Bauten, wie auf diesem Bild zu sehen ist, zu bieten - hier wurde auf das Dach, eines Wohnblocks, weitere Einfamilienhäuser gesetzt. 

3 Kommentare:

  1. Hey Paul, wunderschöne Bilder !
    Zahlt ihr Festpreise für eure Fahrten oder müsst ihr Handeln?

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Hi Lucas, danke dir! Mittlerweile kenne ich die Fahrpreise für Kurzstrecken mit dem Dalla Dalla in die Stadt etc. ab und an muss man aber noch handeln. Bei längeren Fahrten mit einem richtigen Bus sind es Festpreise.

    Beste Grüße nach Malawi!

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